Über Tools in Start-Ups und ERP für Start-Ups.

Ein Gedankenspiel über effizientes Unternehmertum in der Frühphase

Bei der Gründung eines Unternehmens wird schnell klar: Jedes erfolgreiche Unternehmen steht auf einem Fundament von Strukturen, und diese Strukturen entstehen nicht von allein. Tools sind das Rückgrat der Organisation, sie sind die unsichtbaren Zahnräder, die die Maschine am Laufen halten. Doch wie wählt man die richtigen Werkzeuge für ein neues Unternehmen aus? Und wie vermeidet man, dass sie mehr Chaos schaffen als Ordnung?

Die Kunst des Minimalismus: Fokussierung auf die Kernbedürfnisse

Ein häufiger Fehler, den viele Gründer machen, ist der Versuch, sofort alle möglichen Anforderungen abzudecken. „Braucht man ein CRM?“ „Was ist mit einem Buchhaltungstool?“ „Und sollte vielleicht gleich ein OKR-System integriert werden?“ Die Antwort ist: nicht sofort. Jedes Startup hat anfänglich nur eine Handvoll Kernbedürfnisse:

  1. Rechnungsstellung und Angebote – Ohne Einnahmen gibt es kein Unternehmen. Ein Tool wie Debitoor, zevdesk oder Lexoffice deckt diesen Bereich oft sehr pragmatisch ab.

  2. Kontakte und Netzwerke verwalten – Gerade in den ersten Monaten lebt ein Unternehmen von Beziehungen. Ein schlankes CRM wie z.B. Pipedrive oder auch mega Tools wie Hubsot können hier Wunder wirken, gerade im Vertrieb.

  3. Projektmanagement – Struktur ist entscheidend, selbst wenn das Team nur aus drei Leuten besteht. Trello oder Asana sind gute Einstiege, ebenso a-work aus Deutschland, Click-Up, monday oder letztlich das gute alte JIRA von Atlassian.

Diese Tools sind für Ihre jeweiligen Anwendungsbereiche sehr gut. Und es gibt noch viel mehr davon. Aber Achtung: Man sollte sich zu Beginn auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine Überladung durch zu viele Systeme zu riskieren. Die Kunst liegt im Minimalismus, der sich mit der Unternehmensentwicklung anpassen kann.

Tooling-Wahnsinn und der Verlust von Fokus

Gerade in der Frühphase kann der Tooling-Wahnsinn aber schnell überwältigend werden. Gründer sehen sich einer Vielzahl von Softwareangeboten gegenüber, die jeweils sehr gut Projektmanagement oder Buchhaltung machen bis hin zu CRM-Systemen mit hohem Automatisierungsgrad. Dabei besteht die Gefahr, den Fokus auf das Wesentliche zu verlieren. Startups in dieser Phase fehlt es oft an ausreichendem Personal oder Zeit, um die Administration mehrerer Tools effizient zu bewältigen. Das Tagesgeschäft, der Go-To-Market oder die Produktentwicklung drücken und dann nebenbei noch 4 bis 5 verschiedene Tools administrieren? Dies kann zu einer Überlastung führen, anstatt den Alltag zu erleichtern.

Die Lösung? Mitunter kann eine zentrale Plattform, die die wesentlichen Kernprozesse abbildet, ohne die Komplexität in die Höhe zu treiben ein guter Ansatz sein. Dieser All-in-One Ansatz ist vielleicht nicht so fancy aber er ist smart. Neben den Unified-Communications-Lösungen wie Microsoft Teams oder Google Workspace sollte man vielleicht eher auf ein einziges einfaches, aber funktionales ERP-System für Startups setzen, statt auf eine Vielzahl an Lösungen. ERP können Prozesse wie Order, Build und Cash nahtlos in einem Tool abdecken und damit Gründerteams mehr entlasten als sie denken und mehr als sie denken mit sehr leistungsfähigen Einzellösungen radikale Vorteile zu erzielen, die sich in der Praxis bei mangelnder Aufmerksamkeit eben doch nicht einstellen könnten.

Hubspot & Co: Fluch und Segen zugleich

Viele Startups greifen auf Tools wie Hubspot oder ähnliche Anbieter zurück, die attraktive Einstiegsangebote und flexible Pläne bieten. Doch je mehr Tools man integriert, desto höher steigen die Kosten. Insbesondere in der Frühphase, wo Liquidität oft knapp ist, stellt sich schnell die Frage nach dem Nutzen: Rechtfertigen Automatisierung und Integrationen wirklich die steigenden Ausgaben? Hinzu kommt der oft unterschätzte administrative Aufwand, den solche Tools mit sich bringen. Gründer sollten sich fragen, ob sie wirklich schon in der Phase sind, in der sie umfangreiche Automatisierungen und Funktionen benötigen – vor allem, wenn Kunden- und Mitarbeiterzahlen noch überschaubar sind.

Vorsicht vor Vendor-Lock-In

Ein weiterer zu überdenkender Punkt ist der Vendor-Lock-In. Sobald ein System eingeführt ist, wird der Wechsel oft teuer und zeitaufwendig. Datenmigration, Schulungen und Anpassungen stellen erhebliche Hürden dar. Daher sollten Gründer genau abwägen, ob sie sich frühzeitig an eine spezifische Lösung binden wollen. Flexible Tools, die sich leicht skalieren lassen, minimieren dieses Risiko.

ERP für Start-Ups - Der Bedarf an smarter, integrierter Software

Warum also nicht eine Lösung finden, um alle wesentlichen Kernprozesse ersteinmal in einer einzigen smarten Software zu managen?

Ein ERP-System für Startups sollte vor allem eines sein: simpel und zugleich smart. Ziel ist es, die Verwaltung auf ein Minimum zu reduzieren, während die wichtigsten Prozesse effizient abgedeckt werden. Aktuell fehlt vielen Gründern eine Startup-ERP-Software, die Projektmanagement, Buchhaltung und Kundenverwaltung in einer benutzerfreundlichen Oberfläche vereint. Eine solche Lösung würde nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Flexibilität erhöhen, um sich auf das Unternehmenswachstum zu konzentrieren.

Genau hier setzt eine Cloud-ERP für Startups an: ein leichtgewichtiges, integriertes Tool, das sowohl kleinen Teams als auch wachsenden Unternehmen gerecht wird. Diese Software ermöglicht es Gründern, alle wichtigen Prozesse in einer einzigen Plattform zu bündeln, ohne sich mit einer Vielzahl von Speziallösungen auseinandersetzen zu müssen.

Über 2WORK und seine Vorzüge als Startup ERP.

Ein gutes Beispiel für dafür ist 2WORK, ein deutsches Cloud ERP, das von jungen Softwareentwicklern und erfahrenen Serienunternehmern gegründet wurde. 2WORK konzentriert sich auf die wesentlichen Kernprozesse, die jedes Unternehmen für Order, Build, Cash benötigt, und bietet dies zu einem Liquiditätsschonenden Preis. Durch ein intuitives und funktionales UI/UX spart es Zeit und vereinfacht die Arbeit. Die Motivation hinter 2WORK basiert auf der Erfahrung, dass viele ERP-Systeme in Deutschland zu komplex sind und dadurch nicht das volle Potenzial ihrer Nutzer ausschöpfen können. Gerade für Start-Ups sind ERP manchmal einfach zu mächtig, weil sie ursprünglich eher für Mittelständler gebaut wurden. Das haben die Macher von 2WORK in über 20 kleinen Unternehmen erfahren und haben die Erkenntnisse daraus jetzt in ein neues ERP gegossen, als Cloud ERP für Startups, kleine und mittlere Unternehmen im Dienstleistungssektor.

Die Idee von 2WORK: eine einfache, intelligente Lösung, die genau die Funktionen bietet, die Unternehmen benötigen, ohne unnötige Komplexität. Die Gründer von 2WORK halten einen All-in-One-Ansatz für besonders sinnvoll, da er es Unternehmen ermöglicht, alle wichtigen Prozesse in einer einzigen, benutzerfreundlichen Plattform zu integrieren. 2WORK wurde von Menschen entwickelt, die sowohl das Handwerk der Softwareentwicklung als auch die Herausforderungen der Unternehmensführung kennen. Die Lösung soll vor allem auch Start-Ups und jungen Unternehmen helfen, effizienter zu arbeiten und ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ohne sich mit unnötiger Komplexität durch Tooling-Wahnsinn zu belasten.

Fazit: Tooling als strategisches Fundament aber auch als eine Entscheidung, bei der man schauen muss, was eigentlich wirklich braucht.

Tooling ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck. Die Wahl der richtigen Tools kann über Erfolg oder Misserfolg in den frühen Phasen entscheiden. Gerade in der dynamischen Welt von Startups, in der Skalierung, begrenzte Ressourcen und agile Prozesse Hand in Hand gehen. Warum da schon einen Schritt vor dem anderen machen, indem man ein Tool-Stack wie ein Mittleständler oder ein Scale-Up aufsetzt, wenn man gerade erstmal die ersten Kunden bedient und Mitarbeiter einstellt?

Tools sind keine magische Lösung für jedes Problem. Sie können Prozesse vereinfachen und Automatisierungen ermöglichen, aber sie bringen auch Herausforderungen mit sich: hohe Kosten, Administrationsaufwand und die Gefahr eines Vendor-Lock-Ins. Diese Faktoren erfordern kluge Entscheidungen und ein Bewusstsein dafür, wann es Sinn macht, ein neues Tool zu implementieren – und wann nicht. Der Schlüssel liegt in der Balance zwischen operativer Exzellenz und der Agilität, die Startups brauchen, um auf Marktveränderungen zu reagieren.

Wenn man sich also mit Gleichgesinnten über Tooling austauscht, wird schnell klar: Es gibt keine Universalantwort. Es geht darum, einen Stack aufzubauen, der mit dem Unternehmen wächst, ohne unnötige Komplexität zu schaffen. Der richtige Mix aus Minimalismus, Skalierbarkeit und smarter Integration ist das Fundament, auf dem Startups ihre Vision verwirklichen können. Denn letztlich ist Tooling kein Selbstzweck – es ist der strategische Enabler, der Teams befähigt, auf das nächste Level zu kommen.

Es geht vorallem am Anfang, darum, Fokus zu behalten und etwas schlankes, zeitsparendes und günstiges zu nutzen, was aber trotzdem hinten raus skalierbar ist.

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Vertriebsmanagement – Vom Chaos zur Struktur in Ihrem Vertriebsteam

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